Wien: „Belshazzar“, Georg Friedrich Händel (zweite Besprechung)

Der Stoff dieses Oratoriums in drei Teilen von Georg Friedrich Händel entnahm sein Librettist Charles Jennens (1700-73) dem alttestamentarischen Buch Daniel, welches die Ereignisse um das Sesachfest, das dem babylonischen Weingott gewidmet ist mit dem berühmt gewordenen Menetekel, schildert. Die Handlung spielt in Babylon, der Hauptstadt Assyriens um 538 v. Chr. Vor der Stadt lagern die Heere . . .

Wiesbaden: „Oryx and Crake“, Søren Nils Eichberg

Die Polkappen sind abgeschmolzen. Die Ozonschicht ist verschwunden. Die Menschheit wurde von einer Seuche dahingerafft, deren Erreger aber nicht zufällig entstanden, sondern von einem Gentechnik-Genie namens Crake ertüftelt und freigesetzt wurde, um den Planeten von seiner größten Gefahr zu befreien, dem Homo sapiens. Überlebt hat die Seuche nur Crakes alter Freund Jimmy, den Crake . . .

Wien: „Belshazzar“, Georg Friedrich Händel (Erste Besprechung)

Schon in der Werkeinführung hörte man zuerst von – Wasser. Dass es für die Milliarden Menschen auf dieser Erde nicht genug sauberes Trinkwasser gibt. Was sicherlich stimmt – aber was hat das mit dem Oratorium „Belshazzar“ von Georg Friedrich Händel aus dem Jahre 1745 zu tun? Nun, wenn man aus dem Babylonier-König Belshazzar statt eines Gotteslästerers einen verbrecherischen . . .

Mönchengladbach: „Rigoletto“, Giuseppe Verdi

Als eine der letzten großen Musiktheater-Produktionen aus der Zeit vor der Corona-Pandemie feierte Giuseppe Verdis „Rigoletto“ am vergangenen Sonntag seine Übernahme-Premiere am Mönchengladbacher Theater. Bereits im November 2019 erblickte diese Produktion in Krefeld das Licht der Welt und schon dort kam die stellenweise wenig schlüssige Umsetzung in vielen Kritiken nicht sonderlich gut . . .

Gelsenkirchen: „Don Pasquale“, Gaetano Donizetti

Neben einigen spannenden Raritäten setzt das Musiktheater im Revier in dieser Spielzeit mit Gaetano Donizettis Oper „Don Pasquale“ auf einen beliebten Klassiker des Opern-Repertoires, der vor wenigen Tagen seine Premiere feierte. Und diese Inszenierung kann sich wahrlich sehen und hören lassen. Zsófia Geréb verlagert die Handlung (auf deren ausführliche Schilderung an dieser Stelle . . .